Ab dem 1. Januar 2021 gilt bundesweit die "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" (OPFEP). Führerscheinprüflinge müssen sich auf einige Änderungen einstellen.
ab dem 1. Januar 2021 gilt bundesweit die "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" (OPFEP). Führerscheinprüflinge müssen sich auf einige Änderungen einstellen.
Die OPFEP soll unter anderen dazu beitragen das hohe Unfallrisiko von Fahranfängern zu vermindern. Dazu haben TÜV, Dekra sowie das Institut für Prävention und Verkehrssicherheit, die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, Behörden und die Bundesanstalt für Straßenwesen die Fahrprüfung standardisiert sowie methodisch und inhaltlich optimiert. In rund 9.000 Prüfungen wurde die OPFEP wissenschaftlich untersucht und getestet.
Neue Fahraufgaben und Feedback-Gespräch
Kern der "Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung" ist ein Katalog, der alle Anforderungen zu Fahraufgaben detailliert beschreibt und Bewertungskriterien dokumentiert. Also zum Beispiel, wie verhält sich der Prüfling im Kreisverkehr, wechselt er die Spur auf einer Autobahn korrekt oder beachtet er alle Sicherheitsvorgaben beim Abbiegen.
Diese fahrrelevanten Aufgaben und die Bewertungskriterien schaffen ab Januar 2021 eine objektive und transparente Führerscheinprüfung und soll damit die Basis für sicheres Autofahren bilden. "Mit dem neuen Verfahren schaffen wir ausführliche Standards – vom elektronischen Prüfprotokoll bis zum Feedbackgespräch. Das sind klare Vorgaben für mehr Verkehrssicherheit", sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).